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Romeo and Juliet
von Wiliam Shakespeare


eine Online-Inszenierung von

Manuel Braun - 2016

romeojuliablog.tumblr.com

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„Zwei Jahre lang hat er Szene für Szene durchchoreografiert und mit Musik unterlegt, unzählige Bilder und ein paar wenige entscheidende Textpassagen angefügt. Die Party im Capuletschen Haus beispielsweise hat er als Roten-Teppich-Event inszeniert, der Konflikt zwischen den Familien eine Gegenüberstellung westlicher und östlicher Kultur. Wenn die Liebenden sich vereinen, sieht man wehende Haare im Wind, als Julia vermeintlich gestorben ist, schwarz-weiße Bilder von toten Kindern. Dieses assoziative Prinzip funktioniert mal subtil, mal offensichtlich, aber nie platt. Man kann so lang auf einer Seite verweilen, wie gewünscht. Das Ergebnis ist eine wunderbar melancholische, düstere Version des Stückes. Besonders bezaubernd ist die Balkonszene, in der ein Zusammenschnitt internationaler Aufführungen zu hören ist. Gut' Nacht, buona notte, what satisfaction canst thou have tonight?“
–Süddeutsche Zeitung - ganzer Artikel hier

„Die digitale Bühne ist eröffnet! Was für ein bedrückender Einstieg! Manuel Braun heißt der Regisseur und Videokünstler, der mit seiner "Romeo und Julia"-Inszenierung die Stimmung von der ersten Szene an tief in den dunklen Keller drückt. Betende Muslime, gehängte Simpsons, dazwischen ein Satz: "She loved him and he loved her, but it wasn't that simple." [...] "Muss man das also gesehen haben? Ja, sollte man. Immerhin denkt beispielsweise der designierte Castorf-Beerber Chris Dercon seine "volksbühne berlin" längst inklusive einer rein digitalen Bühne. Er wird nicht der einzige bleiben, der sich um eine Art Post-Internet-Theater bemüht. Das Internet als Ausdrucksmittel-Plattform treibt die Theaterwelt um, ob sie nun will oder nicht."
–Nachtkritik - ganzer Artikel hier

„Der Macher zeigt, wie bewegend man den Shakespeare-Klassiker im Netz erzählen kann. Bildlich und mit einem intensiven Soundtrack, der die einzelnen Akte unterlegt, fesselt der Münchener Regisseur Manuel Braun den Zuschauer mit seiner Inszenierung. Hunderte Bilder hat er dafür gesammelt und sich ganz im Sinne der Remix-Kultur im Internet von Promifotos und flackernden Party-Gifs inspirieren lassen - das Drama Shakespeares wird so in Bildfetzen der Popkultur nacherzählt. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf zartbesaitete Nutzer. Er zeigt viel nackte Haut und grausame Bilder von Bombenangriffen und Maschinengewehrsalven. “
- Spiegel Online ganzer Artikel hier

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